Zu Beginn des Walking-Trainings wissen viele nicht, was sie mit ihren Armen anfangen sollen. Sehr schnell bemerken sie, dass die Arme für ein effizientes Walken eine wesentliche Rolle spielen. Durch das Trainieren dieser Bewegung werden die Schritte rhythmischer, man gewinnt an Geschwindigkeit, und die Arme werden schlanker.
Emmanuel Lassalle, Ultralangstreckengeher, trainiert die Armbewegungen bei jeder Trainingseinheit. Er gibt uns Tipps und weist auf Fehler hin, die man nicht machen sollte!
Wozu dient die Armbewegung beim Walking?
Als Metronom geben die Arme den Rhythmus Ihres Walking-Trainings vor. So kann die Belastung zwischen Beinen und Oberkörper aufgeteilt werden, sodass die Beine nicht allein belastet werden. Je mehr Sie die Arme bewegen, umso schneller walken Sie!
Es ist gut, sich auf diese Bewegung zu konzentrieren, denn Walken mit Armbewegung trainiert die Oberkörpermuskulatur und macht die Arme schlanker. Diese Bewegung ist genauso wichtig wie die Fußbewegung. Sie trainiert die schräge Muskulatur und macht die Taille schlanker, weil Sie mehr Energie verbrauchen. Sollten Sie Sport treiben, damit die Arme dünner werden, so ist diese Sportart ideal.
Die Arme können auch den Rhythmus für Ihre Atmung vorgeben.
Wie erhöht man das Tempo und baut an den Armen Muskeln auf?
Wie beim Fuß ist auch die Armbewegung so flüssig wie möglich. Sie wird ohne Muskelspannung durchgeführt, damit an den Schultern, im Nackenbereich und im Rücken keine Schmerzen entstehen. Sie sollten zielstrebig walken, aber entspannt!
Ich kann nur raten, die Armbewegung zuerst in Ruheposition vor einem Spiegel zu üben, um die Bewegung besser abzubilden. Dies ist auch eine gute Übung zum Aufwärmen vor dem Trainingsstart!

1 – Zu Beginn bilden die Arme einen rechten Winkel
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Der Arm ist im 90°-Winkel gebeugt.
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Die Schultern sind entspannt, weder zu hoch, noch zu tief.
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Die Fäuste sind geschlossen, aber nicht verkrampft, um maximale Beweglichkeit zu bieten.
2 – Die Arme schwingen in Laufrichtung von vorn nach hinten
Die Bewegung soll ausbalancierend von vorn nach hinten in Laufrichtung erfolgen, der Ellbogen führt. Um die Schultern zu mobilisieren und dem Schritt Schwung zu verleihen, sollten die Arme so weit wie möglich nach hinten geführt werden.
Der Arm balanciert im Rhythmus des gegenüberliegenden Beins aus: wenn die linke Hand vorn ist, ist der linke Fuß hinten.
Fünf Fehler, die Sie vermeiden sollten
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Arme beim Walken kreuzen
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Fäuste schließen
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Arme baumelnd am Körper tragen
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Die Hand zu hoch führen
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Armbewegung mit angespannten Armmuskeln